Stereotypen "ade"!

Männer dominieren nach wie vor zahlreiche technisch sowie kaufmännisch orientierte Berufe, Frauen halten seltener Führungspositionen inne als Männer. Das zeigt u. a. der Global Gender Gap Report 2020 des Weltwirtschaftforums: Diesem zufolge werden Führungsrollen global zu 36 % von Frauen besetzt. Bei der Evers GmbH zeichnet sich ein anderes Bild ab: Die Belegschaft des Unternehmens besteht zu 51 % aus Frauen, die Führungspositionen sind zu einem gleichen Anteil von Frauen und Männern besetzt. Hier steht die effiziente und kooperative Zusammenarbeit im Vordergrund, finden auch Franziska Geerling, Leiterin der Abteilung Verpackungstechnik; Kai Timmermann, Leitung IT und Kim Schaap, Projektmanagerin:

„Mir macht es großen Spaß, mich in technische Aufgabenstellungen hineinzudenken und diese sind häufig in Bereichen, in denen hauptsächlich Männer tätig sind. Wenn wir gemeinsam mit unseren Kunden an einer Lösung arbeiten und uns dies auf einer partnerschaftlichen Ebene gelingt, spielt es aus meiner Sicht keine Rolle, ob man mit einem Mann oder einer Frau Kontakt hat. Wenn man diese Grundlage von vorne herein als Erwartung mitbringt, stehen das Vertrauen, das Know-How und die gemeinsame Lösung im Vordergrund.

„Als Leiter der IT-Abteilung habe ich Spaß an den abwechslungsreichen Aufgaben in der Administration, dem Support und der Projektarbeit. Ich finde es wichtig mit Kolleginnen/Kollegen zusammenzuarbeiten, die gut in Ihrem Job sind und mit denen ich menschlich harmoniere – das Geschlecht ist mir dabei egal. Strukturiertes Herangehen an Aufgaben und Projekte, immer die Ruhe zu bewahren und zuhause „nicht an die Arbeit zu denken“ lässt mich den Spagat zwischen Familie und Beruf meistern.“

„Frauen und Männer stellen sich bei der Evers GmbH den gleichen Anforderungen und erhalten die gleiche Ausbildung. Es zählt nicht das Geschlecht, sondern die erbrachte Leistung für eine erfolgreiche Karriere.“

Im Rahmen der Veranstaltung „Mit Vorbild an die Spitze“ der Competentia (Kompetenzzentrum Frau & Beruf), FOM und IHK Ruhr beantwortet Julia Steiner, Prokuristin und Leitung Strategie & Innovation die zentrale Frage: „Was hat Ihnen auf dem Weg zur Führungsposition Mut gemacht?“

 

Die Mitarbeiter der Evers GmbH werden mit der Frage: „Was will ich erreichen und was ist mir wichtig?“ nicht alleine gelassen. Um sich und seine Arbeitspräferenzen besser kennenzulernen, unterstützt die Evers GmbH jedes Teammitglied mit einer entsprechenden Weiterbildung und nutzt die Erkenntnisse für die Projektarbeit:

„Die Frage sollte sein, was wir gegenseitig voneinander lernen können, um über einen gleichermaßen ausgeglichenen Pool von kompetenten Frauen und Männern zu verfügen. Diese Erkenntnis haben wir uns zu Nutze gemacht. Das Team Management System ermöglichst uns, die individuellen Arbeitspräferenzen aller Mitarbeiter/innen aktiv in die Arbeitsgestaltung einfließen zu lassen – und zwar unabhängig von der jeweiligen Position oder dem Geschlecht. Somit können wir sicherstellen, dass das Rad über alle Abteilungen als ein Team 'rund‘ läuft.“

Frauen und Männer gleichermaßen schon früh für technische Themen zu begeistern, könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein, um Frauen die gleichen Möglichkeiten bei der Interessens- und Berufswahl zu geben. Damit würde sich auch das gesellschaftliche Bild ändern, mit denen Frauen im industriellen und technischen Berufsumfeld oft konfrontiert sind. Dass derzeit sechs weibliche und zwei männliche Auszubildende zum Erfolg des Unternehmens beitragen, zeigt, dass sich junge Talente durchaus für technische geprägte Berufsbilder interessieren. Rojda Taskin, Auszubildende im zweiten Lehrjahr, denkt bei der Verfolgung ihrer beruflichen Ziele oft an ein besonders bekanntes weibliches Vorbild:

„Mir macht die kreative Arbeit sehr viel Spaß, da ich meine Ideen ausarbeiten und diese dann mit Hilfe meiner Teamkolleginnen und -kollegen umsetzen kann. Genauso viel Spaß macht mir aber auch der technische Aspekt in der Abteilung. Ich lerne fast jeden Tag etwas Neues und kann das Wissen in vielen Bereichen anwenden. Weibliche Vorbilder wie Michelle Obama, helfen mir bei der Verfolgung meiner Ziele. Sie ist eine afroamerikanische Frau, die aus einer mittelständigen Familie kommt und sich mit Empathie und Willensstärke hochgearbeitet hat.“

Neben bekannten Vorbildern, sollte man aber vor allem die Frauen und Männer, die im unmittelbaren Umfeld ihren Alltag und die Aufgaben als Eltern, Teamkollegen, Partner oder Führungskräfte mit Bravour meistern, nicht vergessen. Das Organisationstalent von Kristijan Krznar ist nicht nur bei seiner täglichen Arbeit gefragt, sondern auch nach Feierabend in seiner Rolle als alleinerziehender Vater:

„Seit Anfang Juli 2019 bin ich bei Evers für den Bereich Versand in Drittländer und den Verkauf zuständig. Als alleinerziehender Vater ist es nicht immer einfach alles unter einen Hut zu bekommen. Die Kinder zur Schule und in den Kindergarten zu bringen, funktioniert nur durch eine genaue Planung und mit der Unterstützung von Freunden und Familie. Eine sehr große Hilfe ist auch die Möglichkeit der Flexzeit, die wir hier bei Evers haben. Dadurch bin ich sehr flexibel und kann auf entsprechende Veränderungen im Tagesablauf schnell reagieren. Auch die Möglichkeit, während der Schließung der Schulen und Kindergärten aufgrund von COVID-19, im Homeoffice zu arbeiten, sehe ich nicht als selbstverständlich an. Leider habe ich auch schon das Gegenteil erlebt: Dass man nur als Mitarbeiter und nicht als Mensch gesehen wird. Bei Evers habe ich dieses Gefühl nicht.“  

„Klassische Rollenbilder, die es vor ein paar Jahrzehnten noch gab brechen auf und sollten in der Arbeitswelt keinen Platz mehr haben. Ich denke, dass Männer und Frauen in allen Bereichen die gleichen Potentiale haben. Sie brauchen nur jemanden, der sie ermutigt: „Du kannst und darfst das, wenn du willst!“. Bei der Evers GmbH gibt es diese akzeptierte Vielfalt und gegenseitige Unterstützung bereits. An dem Beruf als Content Managerin, finde ich besonders den Mix aus Kreativität und analytischen Aufgaben interessant. Die Kompetenzen, die es dafür braucht haben nichts mit demografischen Faktoren, wie meinem Geschlecht oder meiner Herkunft zu tun.“, Maren Embert, Content Managerin

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Hinweis: Dass wir uns in unseren Texten oft für die generische, männliche Sprachform entscheiden, dient alleine dem besseren Lesefluss. Wir stehen für eine Kultur der Toleranz und für eine Gleichstellung aller Geschlechter.

Videoproduktion: marcellini GmbH

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